Viktorija Golubic und Jil Teichmann nehmen erste Hürde in Paris
Beginnen wir mit Jil Teichmann. Die 27-jährige Bielerin schaffte es als Weltnummer 98 gerade noch ins Hauptfeld. Eine günstige Auslosung bescherte ihr die italienische Qualifikantin Lucrezia Stefanini (WTA 153) als Startgegnerin. Teichmann nützte die Gunst der Stunde mit einem souveränen 6:4, 6:4-Erfolg in 99 Minuten. Einzig zu Beginn der beiden Sätze lag Stefanini kurz in Führung (1:0 im ersten und 2:1 im zweiten Satz).
Am Ende nützte Jil Teichmann ihren dritten Matchball, nachdem sie zwei letzte Breakmöglichkeiten der Gegnerin abgewehrt hatte. Es war Teichmanns erster Sieg am French Open seit der Achtelfinalqualifikation vor vier Jahren, als sie Viktoria Asarenka im Tiebreak des dritten Satzes bezwang.
Gegen Sabalenka
Die Aussichten auf eine neuerliche Achtelfinalqualifikation sind hingegen nicht bombig. In der 2. Runde trifft Teichmann auf die Weltranglisten-Erste Aryna Sabalenka aus Weissrussland. Sabalenka gewann ihr Startspiel gegen Kamilla Rachimowa in einer Stunde mit 6:1, 6:0.
Golubic schlug Kvitova
Mit einer namhaften, bekannten Gegnerin bekam es Viktorija Golubic gleich zum Auftakt zu tun. Die Zürcherin besiegte die ehemalige Weltranglisten-Erste Petra Kvitova, die in diesem Jahr von einer Baby-Pause zurückgekehrt ist, mit 3:6, 6:0, 6:4. Kvitova fehlte schon an ihren ersten sechs Turnieren seit der Rückkehr Ausdauer und Stehvermögen.
Vorab ab dem zweiten Satz war der Tschechin anzumerken, dass sie nach ihrer Wettkampfpause noch nicht in Bestform ist. Aber auch Golubic gelang in Paris noch nicht alles nach Wunsch. So musste sie ihrer 35-jährigen Gegnerin, die aktuell auf Position 608 der Weltrangliste geführt wird, doch auch zwei Breaks zugestehen.
Golubic überstand in Paris zum dritten Mal nach 2016 und 2024 die erste Runde.