Stabhochspringerin Moser in Tokio souverän im Final
Die 27-jährige Zürcherin überquerte sowohl 4,45 als auch 4,60 m im ersten Versuch, obwohl die Sprünge technisch nicht so sauber waren. Moser gehört am Mittwoch zu den Kandidatinnen für einen Podestplatz.
Es wäre für sie die erste Medaille auf Weltniveau im Freien bei den Erwachsenen. Vor einem Jahr an den Olympischen Spielen in Paris belegte sie den 4. Platz.
Zitterpartie für Ehammer
Simon Ehammer benötigte im Weitsprung Geduld, bis die Final-Qualifikation feststand. Der 25-jährige Appenzeller, vor einem Jahr ebenfalls Olympia-Vierter, zeigte zwar mit 7,98, 7,99 und 7,95 m konstante Leistungen, jedoch waren 8,15 m gefordert, um sicher im Final zu stehen.
Deshalb musste er bis am Schluss zittern, letztendlich schaute der 11. Rang heraus - zwölf kamen weiter. Es ist also am Mittwoch eine massive Steigerung erforderlich, will sich Ehammer zum zweiten Mal nach Bronze 2022 im Weitsprung eine WM-Medaille umhängen lassen.
Joseph als Vorlaufsieger weiter
Jason Joseph gewann über 110 m Hürden seinen Vorlauf in 13,27 Sekunden. Der 26-jährige Basler zeigte einen sehr kontrollierten Lauf, auf dem er aufbauen kann. Die ersten vier, welche direkt den Einzug in die Halbfinals schafften, waren innerhalb von sechs Hundertstel klassiert. Dahinter klaffte eine Lücke. Die Halbfinals und der Final finden am Dienstag statt.