Simon Ehammer mit Bestwert im Stabhochsprung
Besonders gut gelang ihm dies am Samstag im Stabhochsprung. Die persönliche Bestleistung von 5,35 m trug ihm die Bronzemedaille ein.
Anschliessend liess sich der 25-Jährige nach dem Weitsprung erwartungsgemäss noch die Goldmedaille umhängen. Der Appenzeller übertraf im vierten Versuch die 8-m-Marke (8,05) und verzichtete danach auf die weiteren Sprünge. Auch am Sonntag will Ehammer noch in zwei Wettkämpfen antreten.
Annik Kälin plant in Tokio ebenfalls einen Doppelstart mit Weitsprung und Mehrkampf. Die Bündnerin hatte sich vergangenen Samstag beim CITIUS-Meeting in Bern beim Weitsprung eine leichte Stauchung im Fuss zugezogen. Die letztjährige Olympia-Vierte im Siebenkampf trat deshalb am Samstag nicht zum Hochsprung an. Möglicherweise wird sie am Sonntag den Titel über 100 m Hürden verteidigen. Im Weitsprung wird die Hallen-WM- und -EM-Zweite erst kommenden Donnerstag anlässlich des Diamond-League-Finals bei Weltklasse Zürich wieder antreten.
Einen deutlichen Sieg über 100 m gelang Salomé Kora. Die St. Gallerin gewann bei leichtem Gegenwind in starken 11,10 Sekunden und liess der Saisonschnellsten Géraldine Frey vom LK Zug keine Chance. Salomé Kora schaffte den zweitbesten Wert ihrer Karriere. Einzig vor einem Jahr in der Höhe von La Chaux-de-Fonds samt Windunterstützung (1,4 m/s) war die 31-Jährige in 10,95 Sekunden schneller gewesen.
Bei den Männern liess der Favorit Timothé Mumenthaler nichts anbrennen. Der 200-m-Europameister siegte in 10,26 Sekunden.