Scottie Scheffler gewinnt sein erstes British Open
Scheffler hatte beim vierten und letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres die Führung am zweiten Tag übernommen und gab diese bis zum Schluss nicht mehr ab.
Der 29-jährige Scheffler gewann seinen vierten Grand-Slam-Titel mit dem Score von 17 Schlägen unter Par und hatte einen komfortablen Vorsprung auf seine Verfolger. Er sicherte sich den Pokal mit dem Übernamen «Claret Jug» mit 267 Schlägen vor seinen Landsmännern Harris English (271) und Chris Gotterup (272).
Scheffler hatte in diesem Jahr bereits die PGA Championship und 2022 und 2024 jeweils das Masters gewonnen. Der Amerikaner, den auch ein zwischenzeitlicher Doppelbogey nicht aus der Ruhe bringen konnte, war bei der Siegerehrung sichtlich gerührt.
Der Lokalmatador Rory McIlroy landete in seiner nordirischen Heimat im geteilten 7. Rang - genauso wie der Titelverteidiger und Olympiasieger von Tokio, Xander Schauffele aus den USA. McIlroy hatte im April beim Masters triumphiert und hat damit alle vier Major-Turniere schon einmal gewonnen.
Danach konnte der 36-Jährige aber weder bei der PGA Championship noch beim US Open an den Erfolg anknüpfen. Der British-Open-Sieger von 2014 legte sogar eine kurze Zwangspause ein, bevor er sich zurückmeldete. In Portrush wurde er von den Fans lautstark mit «Rory»-Sprechchören gefeiert.