Riedi-Bezwinger Tarvet für starken Auftritt schlecht belohnt
Ernsthaft in Bedrängnis bringen kann Oliver Tarvet, als Nummer 733 der am schlechtesten klassierte Spieler im Feld, den zweifachen Titelverteidiger Carlos Alcaraz zwar nicht. Der englische Qualifikant und Bezwinger des Schweizers Leandro Riedi in der 1. Runde zeigt aber auch gegen den Spanier eine beherzte Leistung. Hätte der College-Spieler von der Universität in San Diego seine Breakchancen etwas besser genützt (nur 2 von 11), hätte er auf dem Centre Court nicht nur gut ausgesehen, das Resultat wäre auch etwas freundlicher als 1:6, 4:6, 4:6 ausgefallen. Für Alcaraz war es seit Mitte April der 20. Sieg in Folge.
SABALENKA BESTEHT HÄRTETEST. Einen echten Härtetest bestand die Weltnummer 1 der Frauen. Gegen die starke Rasenspielerin Marie Bouzkova (WTA 48) aus Tschechien setzte sich Aryna Sabalenka 7:6 (7:4), 6:4 durch. Die Belarussin strebt in Wimbledon ihren ersten Finaleinzug an.
LETZTJÄHRIGE FINALISTIN OUT. Für Jasmine Paolini, die Aufsteigerin des letzten Jahres, läuft es dieses Jahr nicht mehr so toll. Wie bereits in Paris konnte die nur 1,63 m grosse Italienerin auch in Wimbledon ihren Final nicht bestätigen. Scheiterte sie am French Open in den Achtelfinals, war nun schon in der 2. Runde Endstation. Paolini unterlag der Russin Kamilla Rachimowa (WTA 80) 6:4, 4:6, 4:6.