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Rad-WM will Zürcher Gemeinden nicht für Mehrkosten entschädigen

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Rad-WM will Zürcher Gemeinden nicht für Mehrkosten entschädigen

22. Januar 2025, 12:39 Uhr
Das lokale OK der Rad-WM will Gemeinden nicht für Mehrkosten entschädigen. Im Bild der slowenische Rad-Star Tadej Pogacar bei seiner Zieleinfahrt im Seefeld. (Archivbild)
© Keystone/MICHAEL BUHOLZER
Das lokale Organisationskomitee der Rad-WM hat mehreren Zürcher Gemeinden eine Absage erteilt. Das OK will die Mehrkosten, die den Gemeinden wegen des Grossanlasses vom vergangenen Herbst entstanden sind, nicht übernehmen.

«Wir haben einen negativen Bescheid gegeben», sagte OK-Sprecher Andreas Herren gegenüber dem «Regionaljournal Zürich-Schaffhausen» von Radio SRF1 vom Mittwoch. Es gebe keine Rechtsgrundlage dafür, dass das lokale Organisationskomitee die Kosten tragen müsse.

Dazu gebe es auch einen Regierungsratsbeschluss, der den Gemeinden bekannt sei. Bei den betroffenen Gemeinden kommt die Absage schlecht an. Sie prüfen nun juristische Schritte.

Die Gemeinde Zumikon beispielsweise schickte der Rad-WM eine Rechnung über 51'000 Franken. Da die Rennstrecke direkt am Feuerwehrdepot vorbeiführte und dieses somit nicht erreichbar war, musste die Gemeinde eine Pikett-Truppe organisieren, die vor Ort blieb. Nur so konnte die Einsatzbereitschaft sichergestellt werden.

Erlenbach fordert eine Erstattung in Höhe von etwa 25'000 Franken. Die Gemeinde hatte Ausgaben für Informationsmassnahmen und den Betrieb einer Hotline. Zudem war das Gemeindehaus am Abstimmungssonntag nicht zugänglich, so dass für das Wahlbüro ein alternativer Standort gefunden werden musste.

Quelle: sda
veröffentlicht: 22. Januar 2025 12:39
aktualisiert: 22. Januar 2025 12:39