Papst Leo XIV. empfängt Tennisstar Jannik Sinner
Beim Besuch des neuen Oberhauptes der katholischen Kirche wurde Sinner von Angehörigen und dem Präsident des italienischen Tennisverbandes, Angelo Binaghi, begleitet. Als Geschenk bekam der neue Papst auch einen Tennisschläger überreicht.
Kein spontaner Ballwechsel im Vatikan
«Wollen Sie ein bisschen spielen?», fragte Sinner den sichtlich amüsierten Pontifex bei dem Treffen in einem Gebäude des Vatikans. «Nein», antwortete der Papst und musste lachen. «Hier geht sonst alles zu Bruch.»
Leo XIV., bürgerlich Robert Francis Prevost, gilt als grosser Tennisfan. Bereits am Montag zeigte sich der Papst offen für ein Benefiz-Tennismatch zugunsten der päpstlichen Missionswerke. «Solange sie nicht Sinner bringen», sagte er. Der Witz steckt im Namen - auf Englisch bedeutet «sinner» so viel wie «Sünder».
Benefizspiel zwischen dem Papst und Sinner?
Jannik Sinner selbst reagierte bei einer Pressekonferenz danach mit Humor. «Mit dem Papst spielen? Warum bringt ihr mich in Schwierigkeiten», bemerkte die Nummer 1 der Tenniswelt. «Für uns Tennisspieler ist es schön zu wissen, dass der Papst unseren Sport mag.» Sinner steht derzeit beim Masters-1000-Turnier in Rom nach seiner drei Monate langen Dopingsperre erstmals wieder im Einsatz.