Nächste Enttäuschung für Alexander Zverev
NETZROLLER WENDET DAS BLATT. Nachdem Alexander Zverev bei den letzten vier Teilnahmen stets mindestens die Viertelfinals erreicht hatte und 2020 nur zwei Punkte vom Titel entfernt war, ist er nun bereits in der 3. Runde gescheitert. Der 28-Jährige verlor gegen Félix Auger-Aliassime in 3:48 Stunden und vier Sätzen. Dabei hatte der Deutsche den ersten Satz gewonnen und war auch im zweiten Durchgang nahe am Erfolg. Im Tiebreak konnte Zverev einen Satzball nicht nutzen. Ein Netzroller, der über den Schläger des vorgerückten Zverev sprang, half Auger-Aliassime zum Satzausgleich. Damit kippte die Partie zugunsten des Kanadiers, der nun auf den Russen Andrej Rublew trifft.
PAUL SCHEITERT AN GSTAAD-SIEGER. Im Männer-Turnier ist Taylor Fritz die letzte Hoffnung der Amerikaner auf einen Heimsieg. Nach Ben Shelton und Frances Tiafoe ist auch Tommy Paul in der 3. Runde gescheitert. Der Weltranglisten-14. musste sich nach fünf umkämpften Sätzen dem Kasachen Alexander Bublik geschlagen geben. Dieser befindet sich sichtlich im Hoch: Von den letzten 17 Spielen verlor er einzig die Erstrundenpartie in Wimbledon, die Turniere in Halle, Gstaad und Kitzbühel gewann er. Nun trifft Bublik (ATP 24) bereits zum dritten Mal in diesem Jahr auf den Weltranglistenersten Jannik Sinner: Am French Open verlor er gegen den Italiener, in Halle gewann er.
SWIATEK WEITER AUF KURS. Wimbledon-Siegerin Iga Swiatek ist auch am US Open auf Kurs. Nur zwei Wochen, nachdem sie in Cincinnati gegen sie gespielt hatte, traf die Polin erneut auf die Russin Anna Kalinskaja. Und wie in Cincinnati gewann die Weltranglisten-Zweite in zwei Sätzen. Dabei zeigte Swiatek im ersten Satz beim Stand von 1:5 eine eindrückliche Aufholjagd, wehrte vier Satzbälle ab und gewann am Ende im Tiebreak. Im Achtelfinal wartet mit Jekaterina Alexandrowa (WTA 12) die nächste Russin.