Mehrere Spielerinnen mit Erkältungssymptomen
Aktuell seien es fünf Spielerinnen, die «milde bis moderate Symptome» aufweisen würden, präzisierte Teamarzt Martin Schober gegenüber SRF. «Wichtig zu erwähnen ist, dass nur die oberen Atemwege betroffen sind. Es leidet also niemand an Fieber oder Husten.»
Bei den betroffenen Spielerinnen handelt es sich gemäss «blue» um Julia Stierli, Ana-Maria Crnogorcevic, Coumba Sow, Leila Wandeler und Elvira Herzog. Sie wurden nun vom restlichen Team isoliert, um Ansteckungen zu verhindern.
«In Meetings und beim Essen sitzen sie getrennt von uns, zudem tragen sie Masken», sagte Mittelfeldspielerin Smilla Vallotto am Dienstag bei der Pressekonferenz. Nadine Riesen ergänzte: «Es war clever, heute Pause zu machen.»
Mit der Grippewelle, welche das Schweizer Nationalteam bei der EM 2022 heimgesucht hat, könne die jetzige Lage nicht verglichen werden, so Riesen. "Nun sind es nur kleine Symptome und man will sichergehen, dass es nicht zum Ausbruch kommt. 2022 war eine andere Liga."Damals mussten sich acht Spielerinnen und elf Staff-Mitglieder aufgrund von Magendarm-Symptomen in Isolation begeben.
Teamarzt Schober hofft, dass das Team am Mittwoch - an diesem Tag hätten die Spielerinnen ursprünglich frei gehabt - komplett trainieren kann. Die Voraussetzungen könnten wahrlich optimaler sein im Hinblick auf den Freitag. Dann trifft das Team von Pia Sundhage im EM-Viertelfinal in Bern auf den grossen Favoriten Spanien.