Frust bei den Schweizern in der Moto3
Der Solothurner Noah Dettwiler überzeugte an den ersten Tagen in Brünn. Er kam in einem freien Training auf Platz 5 und startete aus den WM-Punkterängen (als 14.) ins Rennen. Dettwiler konnte die Pace der Konkurrenz aber nicht halten und verlor schon auf den ersten drei Runden den Kontakt zu den Vorderleuten. Ohne Windschatten vergrösserte sich sein Rückstand danach immer mehr.
Lennox Phommara, der zum zweiten (und wohl vorerst letzten Mal) den Italiener Luca Lunetta ersetzte, schaffte es wie schon vor einer Woche auf dem Sachsenring nicht, das Wochenende sturzfrei zu überstehen. Er stürzte nach einem Renndrittel an Position 20 liegend. Der Thurgauer konnte immerhin als Beifahrer in die Boxengasse zurückgeführt werden.
Gewonnen wurde das Rennen vom spanischen WM-Leader José Antonio Rueda, der den Vorsprung in der WM-Wertung um 12 auf 85 Punkte ausbaute.