Ferrari gewinnt in Le Mans zum dritten Mal in Folge
Der ehemalige polnische Sauber-Fahrer Robert Kubica, der Brite Phil Hanson und der Chinese Ye Yifei sorgten für den ersten Sieg eines Privatteams seit 2005. Hinter dem Rennwagen des Teams AF Corse klassierten sich der erste Porsche und die beiden offiziellen Ferrari-Hypercars.
Kubica, der als erster polnischer Fahrer triumphiert hat, kommt ein grosser Anteil am Sieg zu. Der 40-Jährige verteidigte die Führung in den letzten dreieinhalb Stunden. 2011 hatte Kubica nach einem schlimmen Rallye-Unfall seine Karriere zwischenzeitlich beenden müssen und war erst fünf Jahre später nach zahlreichen Operationen auf die Rennstrecken zurückgekehrt.
Die Schweizer Hypercar-Piloten am Start, den Roger Federer am Samstag offiziell gegeben hatte, konnten nicht ganz vorne mitmischen. Im engen Rennen mit den ersten fünf in der gleichen Runde fuhr Jani mit den Südamerikanern Nicolas Pino und Nicolas Varrone auf den 14. Platz.
Zwei Plätze dahinter klassierte sich Sébastien Buemi, der das prestigeträchtigste Langstrecken-Rennen der Welt zum 14. Mal bestritt. Der viermalige Sieger konnte in diesem Jahr wie die anderen Toyota-Fahrer nicht mit den schnellsten Konkurrenten mithalten, zumal er auch noch Pech bekundete. Rund vier Stunden vor dem Rennende warfen Reifenprobleme das Team von Buemi aus den Top 6.