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Enttäuschte Elena Quirici: «So etwas darf nicht passieren»

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Enttäuschte Elena Quirici: «So etwas darf nicht passieren»

8. Mai 2025, 10:45 Uhr
Elena Quirici aus Baden AG konnte im Halbfinal der Karate-Europameisterschaften in Jerewan die Entscheide der Kampfrichter nicht nachvollziehen
© KEYSTONE/EPA MTI/TAMAS KOVACS
Die Karate-EM in Jerewan ergeben für Elena Quirici (31) eine Enttäuschung. Sie unterliegt der 20-jährigen deutschen Newcomerin Hannah Riedel im Halbfinal wegen umstrittener Kampfrichter-Entscheide.

Die Aargauerin Elena Quirici liess in Armenien nach dem Ausscheiden aus dem Rennen um die Goldmedaille ihrer Enttäuschung freien Lauf. Auf ihrem Instagram-Account zollte sie der Gegnerin, die ihre ersten Titelkämpfe bei der Elite bestritt, grössten Respekt - nicht aber dem Kampfrichter-Gremium. «Mir ist klar, dass Fehler passieren können», so Quirici. «Einer, vielleicht ausnahmsweise mal auch zwei. Aber in dem Ausmass wie in meinem Halbfinal darf das niemals passieren - nicht auf diesem Niveau, nicht in einem EM-Halbfinal.»

Quirici darf als Halbfinal-Verliererin in Jerewan noch um Bronze kämpfen. Die Schweizerin bemitleidet in ihrem Posting aber auch ihre vorherigen Gegnerinnen, die wegen ihrer umstrittenen Niederlage um die Chance in der Repechage gebracht wurden.

Elena Quirici strebte in Jerewan ihren vierten Europameisterschafts-Einzeltitel nach 2016, 2018 und 2023 an. An Weltmeisterschaften holte die Schweizerin bislang je einmal Silber und Bronze. Erst im April krönte sie sich mit einem Turniersieg in Kairo zur erfolgreichsten Karate-Athletin aller Zeiten in ihrer Gewichtsklasse.

Quelle: sda
veröffentlicht: 8. Mai 2025 10:45
aktualisiert: 8. Mai 2025 10:45