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Djokovics 100. Sieg und Krejcikovas tränenreiches Ausscheiden

Wimbledon

Djokovics 100. Sieg und Krejcikovas tränenreiches Ausscheiden

5. Juli 2025, 19:19 Uhr
Novak Djokovic feiert am Samstag in der 3. Runde seinen 100. Sieg in Wimbledon
© KEYSTONE/EPA/TOLGA AKMEN
Novak Djokovic sorgt mit seinem 100. Wimbledon-Sieg ebenso für Schlagzeilen, wie die Titelverteidigerin Barbora Krejcikova mit ihrem tränenreichen Ausscheiden. Das sind die Fakten des 6. Turniertages.

Titelverteidiger Krejcikova out

Barbora Krejcikova, die vor einem Jahr in Wimbledon ihr zweites Grand-Slam-Turnier nach dem French Open 2021 gewonnen hatte, schied in der 3. Runde aus. Die 29-jährige Tschechin unterlag der Weltranglisten-Zehnten Emma Navarro aus den USA 6:2, 3:6, 4:6. Dabei hatte Krejcikova mit Kreislaufproblemen zu kämpfen und brach zum Ende des dritten Satzes in Tränen aus. Sie bäumte sich zwar noch einmal auf, Navarro aber servierte sich am Ende sicher zum Sieg.

Auch Rybakina scheitert

Mit Jelena Rybakina verabschiedete sich am Samstag auch die Wimbledon-Gewinnerin von 2022 aus dem Turnier. Die Kasachin verlor etwas überraschend gegen die Dänin Clara Tauson 6:7 (6:8), 3:6. Die als Nummer 23 gesetzte Tauson trifft nun in den Achtelfinals auf Iga Swiatek. Die fünffache Major-Siegerin aus Polen schlug in einem mit Spannung erwarteten Duell die Amerikanerin Danielle Collins in zwei Sätzen.

Djokovic macht die Hundert voll

Im Turnier der Männer zeigt sich Novak Djokovic weiter in bestechender Form. Der 38-jährige Serbe feierte mit einem mühelosen 6:3, 6:0, 6:4 gegen seinen Landsmann Miomir Kecmanovic in der 3. Runde seinen 100. Sieg in Wimbledon. Damit fehlen ihm noch deren fünf, um zu Rekordhalter Roger Federer gleichzuziehen. «Sehr historisch, das hört sich sehr gut an», meinte Djokovic, angesprochen auf seinen Jubiläumssieg und lobte zugleich seinen Gegner. «Es ist nie einfach, gegen einen Freund zu spielen.»

Sinner weiter ohne Satzverlust

Eine Bestmarke Federers fiel am Samstag bereits. Jannik Sinner blieb auch bei seinem dritten Auftritt in dieser Woche äusserst souverän und ohne Satzverlust. Für den lockeren 6:1, 6:3, 6:1-Sieg gegen den mit Schulterproblemen kämpfenden Spanier Pedro Martinez (ATP 52) benötigte Weltranglistenerste aus Italien weniger als zwei Stunden. Auf dem Weg in die Achtelfinals gab Sinner nur 17 Games ab und unterbot damit die Bestmarke in der Wimbledon-Geschichte des Männer-Profitennis von Federer (19). «Ich schaue nicht auf diese Rekorde. Ich weiss, dass sich alles sehr schnell von einer Runde zur nächsten ändern kann», sagte der Südtiroler, der nun auf den Bulgaren Grigor Dimitrow trifft.

Quelle: sda
veröffentlicht: 5. Juli 2025 19:19
aktualisiert: 5. Juli 2025 19:19