Auch Brignones Kreuzband ist gerissen
Bei einer ersten Diagnose im Spital nach ihrem Sturz im Riesenslalom der italienischen Meisterschaften in Val di Fassa wurde gemäss dem italienischen Wintersportverband (Fisi) eine doppelte Fraktur mit Verschiebung des Schienbeinplateaus und des Wadenbeinkopfes im linken Bein festgestellt.
Daraufhin wurde Brignone noch am Donnerstag operiert. Beim Eingriff stellten die Ärzte auch noch einen Kreuzbandriss fest. Dieser werde in den nächsten Wochen näher unter die Lupe genommen, teilte der Fisi mit. Bereits in den nächsten Tagen wird die Riesenslalom-Weltmeisterin mit der Reha beginnen.
«Ich werde mich einer neuen Herausforderung stellen müssen, der ich mich wie immer stellen werde», liess Brignone elf Monate vor den Olympischen Spielen in ihrer Heimat via einem Statement verlauten, das der Nachrichtenagentur Ansa vorliegt. Ihrer Meinung nach waren «die Bedingungen auf der Strecke perfekt».
«Ich habe mich gut gefühlt und wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich das Gleiche noch einmal tun, allerdings mit dem Ziel, nicht zu stürzen», sagte die 34-jährige Italienerin. Brignone gewann in der abgelaufenen Saison dank zehn Siegen nicht nur den Gesamtweltcup, sondern auch die kleine Kugel in der Abfahrt und im Riesenslalom.