Alcaraz im Final zu stark für Sinner
Sinner und Alcaraz lieferten sich auf dem Sandplatz im Foro Italico ein phasenweise packenden Duell. Vor allem der erste Satz, der alleine 71 Minuten dauerte, machte Lust auf das in einer Woche beginnende French Open, an dem die beiden als Nummern 1 und 2 der Setzliste als erste Anwärter auf den Turniersieg gelten.
Alcaraz agierte in seinem zweiten Final in diesem Jahr (nach dem Turniersieg in Monte Carlo) mutig, präzise und druckvoll - in den entscheidenden Momenten im Tiebreak hatte er auch das Glück auf seiner Seite. Im zweiten Satz spielte der Spanier dann fulminant und quasi fehlerlos.
Sinner, der Sieger des Australien Open 2025, war zuvor in diesem Jahr ungeschlagen - was aber auch daran lag, dass er über Monate nicht spielen durfte. Der Weltranglistenerste gab in Rom sein Comeback nach drei Monaten Pause, die er nach einer Einigung mit der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA über eine entsprechend lange Sperre eingelegt hatte. Bei dem Südtiroler waren im März 2024 Spuren des Dopingmittels Clostebol entdeckt worden.