Zwischenbilanz: Schon fast 110'000 am Feldschiessen
Geschossen wurde vom Freitag bis Sonntag mit dem Ordonnanzgewehr und der -Pistole. Am Freitag herrschte wechselhaftes Wetter mit einzelnen Schauern, der Samstag zeigte sich meist freundlich, während der Sonntag in vielen Regionen Regen brachte. Unter diesen Bedingungen absolvierten schweizweit 109'863 Schützinnen und Schützen das Programm. Der Anlass begeistert Jahr für Jahr mit seiner besonderen Mischung aus Sport, Brauchtum und Gemeinschaft – und bleibt in dieser Form weltweit einzigartig.
Bundesrat in Tafers
In Tafers (FR) zog das Feldschiessen insgesamt rund 15'000 Besucherinnen und Besucher an. Über 1'800 Startende traten in den Gewehr- und Pistolendisziplinen an. Geschossen wurde traditionell im Feld – mit breiter regionaler Verankerung und generationen-übergreifender Teilnahme. Auch Bundesrat Martin Pfister nahm am Vorschiessen mit der Pistole teil.
Teilnahme bis Ende August
Seit 2021 kann das Feldschiessen-Programm im Rahmen der Bundesübungen bis Ende August absolviert werden – eine flexible Lösung, die sich bewährt hat und vielen die Teilnahme ermöglicht. Das belegen die Zahlen von 2024: Damals nahmen am Hauptwochenende 111'495 Schützinnen und Schützen teil, insgesamt waren es bis Ende August aber 135'747 - das beste Ergebnis seit vielen Jahren. Die Schlussbilanz für 2025 wird voraussichtlich Mitte September veröffentlicht.
«Offen für alle»
«Das Feldschiessen ist mehr als ein sportlicher Anlass: Es ist Teil unserer Kultur und ein Ausdruck gelebter Gemeinschaft», sagte SSV-Präsident Luca Filippini. Der Schiesssport sei traditionsverbunden - und gleichzeitig offen für alle: unabhängig von Alter, Erfahrung oder Herkunft.