Zuger Bevölkerung wächst unterdurchschnittlich stark
Ende 2024 betrug die ständige Wohnbevölkerung des Kantons Zug 133'723 Personen. Das waren 1167 mehr als ein Jahr zuvor. Dies zeigten die am Donnerstag publizierten provisorischen Zahlen des Bundesamts für Statistik.
Zuzüge aus anderen Kantonen oder dem Ausland erklärten den Hauptanteil des Wachstums, wie die Zuger Fachstelle für Daten und Statistik in einer Mitteilung festhielt. Der Geburtenüberschuss machte 22 Prozent des Anstiegs aus.
Im Ranking des Bevölkerungswachstums aller Kantone liegt Zug 2024 auf dem 16. Platz. Die Fachstelle schrieb weiter, das Wachstum habe sich seit der Corona-Pandemie deutlich verlangsamt. Auch schon 2023 lag es mit 1,1 Prozent unter dem Schweizer Durchschnitt jenes Jahres.
Wie im Vorjahr wuchs die Bevölkerung in der Gemeinde Neuheim prozentual am stärksten (3 Prozent). Hingegen lebten in Walchwil (-0,3 Prozent) und Hünenberg (-0,2 Prozent) Ende 2024 weniger Menschen als ein Jahr zuvor.
In absoluten Zahlen nahm die Bevölkerung in Cham am stärksten zu, sie wuchs um 402 Einwohnerinnen und Einwohner. Das entspricht etwas mehr als einem Drittel der kantonalen Bevölkerungszunahme.
Der Anteil von Ausländerinnen und Ausländer bleibt beinahe unverändert. Er lag Ende 2024 bei 30,5 Prozent, was einem Anstieg von 0,2 Prozent entspricht. Das ist höher als die gesamtschweizerische Quote von 27,4 Prozent. Den höchsten Anteil erreichte die Stadt Zug mit 37,5 Prozent, den tiefsten die Gemeinde Hünenberg mit 20,3 Prozent.