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Wissenswertes zur Tour de Romandie Féminin

Tour de Romandie

Wissenswertes zur Tour de Romandie Féminin

15. August 2025, 05:00 Uhr
Richard Chassot stellt den Parcours der diesjährigen Tour de Romandie Féminin vor, die am Freitag im Waadtland ihren Auftakt nimmt
© KEYSTONE/LAURENT GILLIERON
Mit der Tour de Romandie Féminin steht ab Freitag die zweite Schweizer Rundfahrt auf World-Tour-Stufe im Programm.

Die wichtigsten Fakten zum dreitägigen Rennen in der Westschweiz im Überblick.

Die Strecke

Die vierte Austragung der Tour de Romandie der Frauen startet am Freitag mit einem kurzen Bergzeitfahren. Dieses ist das erste dieser Art in der noch kurzen Geschichte der seit 2022 ausgetragenen Rundfahrt. Die Prüfung gegen die Uhr führt über 4,4 km von Huémoz nach Villars-sur-Ollon. Die Fahrerinnen haben dabei knapp 300 Höhenmeter zu bewältigen.

Am Samstag folgt eine Bergetappe über 123,2 km, wobei die Entscheidung um den Tagessieg - und vielleicht auch in der Gesamtwertung - im Schlussanstieg nach La Tzoumaz fällt. Dieser ist knapp 13 km lang und durchschnittlich 8,1 Prozent steil. Das 3. und letzte Teilstück ist weniger anspruchsvoll und wird rund um Aigle ausgetragen.

Die Favoritinnen

Die Rolle der ersten Anwärterin auf den Gesamtsieg gehört Katarzyna Niewiadoma. Die Polin beendete am vorletzten Sonntag die neuntägige Tour de France auf dem 3. Platz. Im Sommer 2024 gewann sie die Frankreich-Rundfahrt. Mit Marlen Reusser und Demi Vollering sagte in den vergangenen Tagen ein namhaftes Duo seine Teilnahme in der Westschweiz krankheitshalber ab.

Die Bernerin Reusser, im Juni Gewinnerin der Tour de Suisse und im Juli Gesamt-Zweite des Giro d'Italia, und die Niederländerin Vollering, im Mai Siegerin der Spanien-Rundfahrt vor Reusser und zuletzt Zweite der Tour de France, hätten im Kampf um den Gesamtsieg eine grosse Rolle spielen können. Mit der Belgierin Lotte Kopecky gehört auch die Vorjahressiegerin der Tour de Romandie heuer zu den Abwesenden.

Die Schweizerinnen

Zum erweiterten Kreis der Favoritinnen gehört Elise Chabbey. Die Genferin beendete vor zwölf Tagen die Tour de France als Bergkönigin. Nach ein paar Tagen Trainingspause schwang sich die 32-Jährige letzten Donnerstag wieder aufs Rad, gab aber zu, noch eine gewisse Müdigkeit zu verspüren.

Zu den gemeldeten einheimischen Fahrerinnen gehören auch Noemi Rüegg, Steffi Häberlin und Petra Stiasny. Dazu steht auch das Schweizer Continental-Team Nexetis mit einem Schweizer Quintett am Start.

Quelle: sda
veröffentlicht: 15. August 2025 05:00
aktualisiert: 15. August 2025 05:00