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Wirtschaft fordert «schlanke Umsetzung» des EU-Vertragspakets

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Wirtschaft fordert «schlanke Umsetzung» des EU-Vertragspakets

11. Juli 2025, 09:30 Uhr
Economiesuisse-Direktorin Monika Rühl (links) sprach mit Economiesuisse-Präsident Christoph Mäder an einem Point de Presse über den Entscheid zum Vertragspaket Schweiz-EU. Beteiligt am Anlass in Zürich war auch der Arbeitgeberverband.
© KEYSTONE/ENNIO LEANZA
Der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse und der Arbeitgeberverband unterstützen das mit der EU verhandelte Vertragspaket im Grossen und Ganzen. Sie plädieren für eine möglichst unbürokratische Umsetzung im Schweizer Recht.

Economiesuisse und der Schweizerische Arbeitgeberverband (SAV) gaben am Freitag an einer Medienkonferenz in Zürich ihre Einschätzung ab zum Vertragspaket mit der Europäischen Union. Die Wirtschaft ziehe zum aussenpolitisch mit der EU ausgehandelten Vertragspaket ein positives Fazit und unterstütze dieses, hiess es.

Bei der Umsetzung der Abkommenstexte ins Schweizer Recht sieht die Wirtschaft aber Anpassungsbedarf. Es brauche «eine schlanke und unternehmensfreundliche Umsetzung der Abkommen in der Schweizer Gesetzgebung», schreiben die Verbände.

Zudem müsse der flexible Arbeitsmarkt gewahrt bleiben. Die vom Bundesrat vorgeschlagene Massnahme im Bereich des Kündigungsschutzes werde klar abgelehnt. Die Landesregierung schlägt einen verbesserten Kündigungsschutz für gewählte Arbeitnehmervertreterinnen und -vertreter, für Mitglieder eines Organs einer Personalvorsorgeeinrichtung und für Mitglieder nationaler Branchenvorstände vor, die im Rahmen eines allgemeinverbindlich erklärten Gesamtarbeitsvertrages tätig sind.

Quelle: sda
veröffentlicht: 11. Juli 2025 09:30
aktualisiert: 11. Juli 2025 09:30