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Winterthurer Gericht schickt Genfer Fackelwerfer ins Gefängnis

Fangewalt

Winterthurer Gericht schickt Genfer Fackelwerfer ins Gefängnis

23. Juli 2025, 16:31 Uhr
Das Spiel des FC Winterthur gegen Servette am 28. April 2024 endete mit tumultartigen Szenen und mehreren Verletzten. Ein Genfer Fackelwerfer ist nun verurteilt worden. (Archivbild)
© Keystone
Der 27-jährige Mann, der im April 2024 als Servette-Fan nach einem Cupspiel in Winterthur eine brennende Pyrofackel ins Publikum geschleudert hatte, muss ein Jahr ins Gefängnis. Das Bezirksgericht Winterthur hat ihn am Mittwoch verurteilt.

Das Gericht sprach den Schweizer unter anderem wegen versuchter schwerer Körperverletzung, Sachbeschädigung, Landfriedensbruch, Widerhandlung gegen das Vermummungsverbot und Gefährdung durch Sprengstoffe schuldig.

Es verhängte eine Freiheitsstrafe von 32 Monaten, von denen der Fussballfan ein Jahr absitzen soll. Für die restlichen 20 Monate soll eine Probezeit von drei Jahren gelten, wie die Richterin bei der Urteilseröffnung ausführte. Dazu sollen eine Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu 30 Franken sowie eine Busse kommen.

Nach dem Cupspiel FC Winterthur gegen Servette FC am 28. April 2024 hatte der Beschuldigte eine brennende Fackel ins Publikum geworfen. Personen wurden leicht verletzt, der Beschuldigte nahm laut Anklage schwere Verbrennungen oder eine Erblindung in Kauf.

Quelle: sda
veröffentlicht: 23. Juli 2025 16:31
aktualisiert: 23. Juli 2025 16:31