Winterthur, Schaffhausen und Co. geben gratis Neophytensäcke ab
Die mit exotischen Problempflanzen aus dem eigenen Garten oder von öffentlichen Flächen gefüllten Säcke können der regulären Kehrichttour mitgegeben werden, wie die Städte am Dienstag mitteilten. Mit den Gratis-Säcken wollen sie einen Beitrag zur Eindämmung von invasiven Neophyten leisten.
Der Neophytensack ist eine gemeinsame Initiative der IG Neophytensack Zürich–Schaffhausen sowie der Abfallverbände in Zürich, der KVA Winterthur und KBA Hard in Schaffhausen.
Einjähriges Berufkraut, Amerikanische Goldrute, Sommerflieder, Kirschlorbeer und weitere invasive Neophyten bedrohen die heimische Biodiversität. Aber nicht nur für die Artenvielfalt stellen invasive Neophyten eine Bedrohung dar. Sie können mit ihren Wurzeln Strassen oder Gebäudefundamente beschädigen. Weiter können Pflanzen wie der Riesenbärenklau oder Ambrosia beim Menschen heftige Verbrennungen oder Atembeschwerden auslösen.