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Weiterhin erhöhte Wachsamkeit im von Lawinen betroffenen Wallis

Unwetter

Weiterhin erhöhte Wachsamkeit im von Lawinen betroffenen Wallis

19. April 2025, 11:48 Uhr
Ein blühender Flieder trotzt im Wallis der dicken Schneedecke. Nach den starken Schneefällen vom Donnerstag ist im Bergkanton weiterhin Wachsamkeit geboten.
© KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE
Trotz der Stabilisierung nach den starken Schneefällen ist im Wallis weiterhin Wachsamkeit geboten. Der Tunnel des Grossen St. Bernhard bleibt wegen eines Lawinenabgangs bis mindestens kommenden Freitag geschlossen.

Im Kanton gingen mehrere Lawinen nieder, vor allem im Oberwallis, wie Stève Léger, Sprecher der Kantonspolizei, am Samstag Keystone-SDA sagte. Das Risiko von Lawinen bleibe gross, da zwischen Samstag und Sonntag eine starke Schneeschmelze erwartet werde.

Auch in Bezug auf umstürzende Bäume bestehe weiterhin Gefahr. Ansonsten sei die Lage «insgesamt eher gut», so Léger. Der Pegelstand der Rhone sei normal, bei den Seitenflüssen bestehe hingegen weiterhin Alarmbereitschaft.

Die Lage in Zermatt, das seit den Unwettern vom Donnerstag von der Aussenwelt abgeschnitten ist, soll am Samstag neu beurteilt werden. Das Saastal sollte im Laufe des Tages wieder zugänglich sein, wie Staatsrat Christophe Darbellay am Freitagabend sagte.

Quelle: sda
veröffentlicht: 19. April 2025 11:48
aktualisiert: 19. April 2025 11:48