Walliser Weinhändler wegen Betrugs zu höherer Strafe verurteilt
Der Winzer und Weinhändler wurde wegen Betrugs, ungetreuer Geschäftsbesorgung, Urkundenfälschung und Anstiftung zur Urkundenfälschung schuldig gesprochen.
Zwischen 2009 und 2015 erwarb der Kellermeister laut Anklageschrift über 730'000 Liter spanischen Wein und 130'000 Liter Schaffhauser Wein von zwei Deutschschweizer Firmen. Diese Käufe verschleierte er, indem er in seiner Buchhaltung gefälschte Rechnungen für Leistungen im Weinkeller, für die Abfüllung oder für Beratungsdienste aufnahm. Diese Hunderttausende Liter wurden mit Walliser Wein vermischt, um sie unter dem Label AOC Valais zu vermarkten.
Vom Bezirksgericht Sitten war der Weinhändler 2024 zu 42 Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt worden.