Verhandlungen zu Plastikmüll-Abkommen in Genf vertagt
Die Schweiz ist in Genf von Bundesrat und Umweltminister Albert Rösti vertreten. Der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) erwartete einen neuen Textentwurf. Die Schweiz sei der Ansicht, dass es «nicht akzeptabel» wäre, ohne Ergebnis aus Genf abzureisen, sagte Rösti der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Donnerstag vor Ort - bevor die Konferenz in die Verlängerung ging.
Um wie viel Uhr es am Freitag weitergehen soll, blieb zunächst offen. Ausgehandelt werden soll ein rechtlich verbindlicher Vertrag, um die Unmengen von Plastikabfall, die Ökosysteme zerstören und die Gesundheit der Menschen gefährden, einzudämmen. Der Vertrag soll den gesamten Lebenszyklus des Plastiks umfassen, von der Produktion bis zum Umgang mit Abfall.