UEFA will Zeitspiel von Goalies mit neuer Regel verhindern
Die neue Regel besagt, dass die gegnerische Mannschaft einen Corner erhält, sofern der Goalie den Ball länger als acht Sekunden in den Händen hält. Die Zeit startet demnach, wenn der Torhüter den Ball vollständig unter Kontrolle hat und von keinem Gegner unter Druck gesetzt wird. Der Schiedsrichter muss die letzten fünf Sekunden sichtbar als Countdown zählen. Wird der Goalie während dieser Zeit von einem gegnerischen Spieler bedrängt oder behindert, stoppt der Schiedsrichter das Spiel und gibt einen indirekten Freistoss für den Goalie.
Bisher gab es einen indirekten Freistoss für die gegnerische Mannschaft, wenn der Goalie den Ball mehr als sechs Sekunden in den Händen hielt. Die Schiedsrichter setzten die Regel jedoch lasch um.
Der europäische Fussballverband UEFA gab kurz vor dem Start der U21-EM am Mittwoch bekannt, dass die vom International Football Association Boards am 1. März genehmigte Regeländerung in Kraft trete. Sie gilt fortan für alle Wettbewerbe der UEFA.