Tobias Langenegger und Gabriela Rothenfluh wollen in den Stadtrat
«Ich will Stadtrat werden», sagte Langenegger dem «Tages-Anzeiger» vom Montag. Gegen Abend zog Rothenfluh nach und sagte - ebenfalls dem «Tages-Anzeiger» - : «Ja, ich werde meine Kandidatur einreichen.» Offen sei noch, ob sie auch für das Stadtpräsidium kandidieren werde. Die Wahlen in die Zürcher Stadtregierung finden im März 2026 statt.
Langenegger sitzt seit 2015 im Kantonsrat, wo er zusammen mit Sibylle Marti die SP-Fraktion leitet. Der Ökonom ist Mitglied der Finanzkommission und war von 2019 bis 2023 auch deren Präsident.
Rothenfluh war von 2014 bis 2018 Co-Präsidentin der SP Stadt Zürich, sass von 2011 bis 2018 selbst im Gemeinderat und ist derzeit Präsidentin der Kreisschulbehörde Waidberg.
Bei den Wahlen treten sowohl SP-Stadtpräsidentin Corine Mauch als auch SP-Hochbauvorsteher André Odermatt nicht mehr an. Keine weitere Amtszeit anhängen wird auch FDP-Schulvorsteher Filippo Leutenegger.
Die GLP kündigte bereits an, einen zweiten Sitz anzustreben. Neben dem bisherigen Stadtrat Andreas Hauri schickt sie deshalb die Gemeinderätin Serap Kahriman ins Rennen. Möglicherweise kandidiert Hauri auch für das Stadtpräsidium. Der Entscheid dazu fällt allerdings erst nach den Sommerferien.
Auch die SVP will erneut versuchen, einen Sitz im Stadtrat zu ergattern. Sie steigt mit Kantonsrat Ueli Bamert ins Rennen.