Studierende demonstrieren in Bern gegen höhere Gebühren
Zur Kundgebung aufgerufen hatte der Verband der Schweizer Studierendenschaften (VSS). Er befürchtet, dass das Sparpaket des Bundes zu einer Verdoppelung der Studiengebühren an den Hochschulen führen könnte.
Steigende Gebühren zwängen Studierende zu mehr Nebenjobs, verlängerten die Studienzeiten und verzögerten den Berufseintritt. Auch würden internationale Kooperationen gefährdet. Die Schweiz drohe ihre Stellung als Innovationsstandort zu verlieren.
«Bildung darf kein Luxus sein», stand auf einem der vielen Transparente zu lesen. «Unsere Zukunft ist dem Bundesrat zu teuer», kritisierte eine der Rednerinnen unter Buhrufen, wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete.
Der VSS ist der nationale Dachverband der Schweizer Studierendenschaften. Er vertritt nach eigenen Angaben die Interessen von über 140’000 Studierenden.