St. Galler Kantonsrat verschiebt Französisch in die Oberstufe
Die Einführung einer zweiten Landessprache in der Primarschule stelle für Schülerinnen und Schüler eine zusätzliche Belastung dar - ohne nachweisbare langfristige Vorteile, hiess es im Vorstoss, den FDP, Mitte-EVP, SP-Grüne-GLP und SVP gemeinsam einreichten.
In der Schule müssten die grundlegenden Kompetenzen gestärkt werden, wurde im Rat argumentiert. Geplant sei nicht eine Abschaffung, sondern eine Verschiebung des Französischunterrichts. Es gab auch Gegenstimmen: Man solle die Romandie nicht brüskieren, hiess es etwa.
Die Motion wurde danach mit 88 gegen 24 Stimmen bei einer Enthaltung gutgeheissen. Die Regierung muss nun eine Gesetzesanpassung ausarbeiten.