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Spannende Ausgangslage in der Super League

Super League

Spannende Ausgangslage in der Super League

4. Oktober 2025, 05:30 Uhr
Enrico Maassen will mit dem FC St. Gallen den Platz an der Tabellenspitze verteidigen
© KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
Noch liegen die Teams in der Super League mehrheitlich nahe beieinander. In der Runde vor der zweiten Länderspielpause des Herbsts stellen sich einige Fragen.

Wird St. Gallen an der Spitze abgelöst?

Hinter den Ostschweizern lauern in erster Linie die beiden Teams aus dem Kanton Bern. Dabei stehen die überraschenden Aufsteiger aus Thun dem FCSG am Samstag im Direktduell gegenüber. In dieses gehen die Oberländer jedoch mit angeschlagenem Selbstvertrauen. Nach dem starken Start mit vier Siegen in Serie holten die Thuner aus den letzten drei Duellen nur noch einen Punkt.

Geben die St. Galler Punkte ab, könnte YB profitieren. Die Berner treffen auswärts auf Lausanne-Sport, womit sich zwei Mannschaften gegenüberstehen, die am Donnerstag im Europacup aktiv waren. Kleiner Vorteil für die Waadtländer: Während sie daheim spielten, mussten die Young Boys die lange Reise nach Bukarest machen.

Gewinnt GC wieder einmal ein Stadtderby?

Die Grasshoppers zeigten in den letzten Wochen Aufwärtstendenz. Neben zwei Siegen im Cup blieb das Team von Trainer Gerald Scheiblehner auch in der Meisterschaft viermal in Folge ungeschlagen, ehe es am vergangenen Samstag in Lugano 1:2 unterlag.

Am Samstag kommt es zum ersten Stadtderby der Saison. Diese waren zuletzt eine klare Angelegenheit: Von den letzten zehn Pflichtspiel-Duellen gewannen die Grasshoppers nur eines, während der FCZ achtmal siegreich war. Gewinnt der FC Zürich erneut, wäre er mit vier Siegen in Folge definitiv im Spitzenkampf der Liga angekommen.

Hat Basel einen Europacup-Kater?

In den letzten Jahren tat sich der FC Basel in der Meisterschaft immer wieder schwer, wenn er unter der Woche europäisch gespielt hatte. Auch vor einer Woche musste sich der Double-Sieger nach der Rückkehr aus Freiburg im Heimspiel gegen Luzern überraschend geschlagen geben.

Von der Europacup-Belastung des Gegners möchte dieses Mal Servette profitieren, das nach dem schwachen Saisonstart bereits den Trainer gewechselt hat. Unter Jocelyn Gourvennec lief es zuletzt etwas besser: Mit zwei Siegen in Folge haben sich die Genfer ins Tabellenmittelfeld zurückgekämpft. Allerdings lag dazwischen auch das bittere Cup-Out gegen Yverdon.

Übersicht

8. Runde. Samstag:
St. Gallen - Thun 18.00 SR Fähndrich
Luzern - Sion 18.00 SR Cibelli
Grasshoppers - FC Zürich 20.30 SR Tschudi
Sonntag:
Lausanne-Sport - Young Boys 14.00 Turkes
Winterthur - Lugano 16.30 Blanco
Servette - Basel 16.30 Kanagasingam

Die Tabelle vor der 8. Runde:

1. St. Gallen 7 5 0 2 15 : 7 15
2. Young Boys 7 4 2 1 14 : 10 14
3. Thun 7 4 1 2 14 : 11 13
4. Zürich 7 4 1 2 13 : 12 13
5. Basel 7 4 0 3 13 : 10 12
6. Sion 7 3 2 2 10 : 7 11

7. Luzern 7 3 2 2 11 : 10 11
8. Servette 7 2 2 3 12 : 12 8
9. Lugano 7 2 1 4 8 : 13 7
10. Grasshoppers 7 1 3 3 11 : 12 6
11. Lausanne-Sport 7 1 2 4 8 : 12 5
12. Winterthur 7 0 2 5 8 : 21 2

KURZFASSUNGEN

Rangliste: 1. St. Gallen 15. 2. Young Boys 14. 3. Thun 13. 4. Zürich 13. 5. Basel 12. 6. Sion 11. 7. Luzern 11. 8. Servette 8. 9. Lugano 7. 10. Grasshoppers 6. 11. Lausanne-Sport 5. 12. Winterthur 2.

Rangliste: 1. St. Gallen 7/15. 2. Young Boys 7/14. 3. Thun 7/13. 4. Zürich 7/13. 5. Basel 7/12. 6. Sion 7/11. 7. Luzern 7/11. 8. Servette 7/8. 9. Lugano 7/7. 10. Grasshoppers 7/6. 11. Lausanne-Sport 7/5. 12. Winterthur 7/2.

Rangliste: 1. St. Gallen 7/15 (15:7). 2. Young Boys 7/14 (14:10). 3. Thun 7/13 (14:11). 4. Zürich 7/13 (13:12). 5. Basel 7/12 (13:10). 6. Sion 7/11 (10:7). 7. Luzern 7/11 (11:10). 8. Servette 7/8 (12:12). 9. Lugano 7/7 (8:13). 10. Grasshoppers 7/6 (11:12). 11. Lausanne-Sport 7/5 (8:12). 12. Winterthur 7/2 (8:21).

Quelle: sda
veröffentlicht: 4. Oktober 2025 05:30
aktualisiert: 4. Oktober 2025 05:30