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Solothurner Literaturtage suchen nach Worten für das Unsagbare

Literatur

Solothurner Literaturtage suchen nach Worten für das Unsagbare

29. April 2025, 09:01 Uhr
Die 47. Solothurner Literaturtage am Wochenende nach der Auffahrt haben viele Bücher im Programm, die sich mit Verlust, Gewalt und individuellen Grenzerfahrungen befassen. Gefeiert wird aber auch, etwa an der Verleihung verschiedener Literaturpreise. (Archivbild)
© Keystone/ALESSANDRO DELLA VALLE
Die 47. Solothurner Literaturtage thematisieren Gewalt- und Kriegserfahrungen, und sie bieten Raum, um des verstorbenen Autors Peter Bichsel zu gedenken. Zudem wird manches neu an der kommenden Ausgabe (30.05.-01.06.), wie die Verantwortlichen am Dienstag mitteilten.

An den 47. Solothurner Literaturtagen suchen die ukrainische Autorin Yevgenia Belorusets und ihre israelische Kollegin Lizzie Doron nach Worten für das Unsagbare in Krieg und Terror. «Verlust, Gewalt und individuelle Grenzerfahrungen sind wiederkehrende Themen in den Schweizer und internationalen Neuerscheinungen», schrieben die Verantwortlichen zum Programm.

Die Werkschau schweizerischen Literaturschaffens setzt einen Schwerpunkt auf der Lyrik aus den verschiedenen Sprachregionen der Schweiz.

Neu ist dieses Jahr unter anderem die Anlage des Festivals. Weil das Landhaus als traditioneller Veranstaltungsort renoviert wird, gibt es ein Festivalzentrum beim Kunsthaus. Und: Für einzelne Veranstaltungen kooperieren die Literaturtage mit den Filmtagen und dem Kunstmuseum.

Quelle: sda
veröffentlicht: 29. April 2025 09:01
aktualisiert: 29. April 2025 09:01