SMG-Aktien am ersten Handelstag mit starkem Start
Bereits mit dem ersten Kurs von 48,25 Franken lagen die Titel klar über ihrem Ausgabepreis von 46 Franken. Damit betrug die Marktkapitalisierung zum Start rund 4,74 Milliarden Franken.
Der Emissionspreis war am Morgen am oberen Ende der Spanne festgelegt worden. Gegen 9.30 Uhr steigen die Papiere auf 49,86 Franken. Damit ergibt sich ein Plus zum Börsendebüt von aktuell 8,4 Prozent.
Kurzzeitig wurde sogar die Marke von 50 Franken erreicht. Bislang wurden etwa 830'000 Stück gehandelt. Der Gesamtmarkt SPI zeigte sich quasi unverändert.
«Die Emission war viel-, viel-, vielfach überzeichnet», kommentierte Markus Wetter, Head Equity Capital Markets DACH bei der UBS, das hohe Interesse an den Papieren. Es ist der erste Schweizer Börsengang seit dem Start von Galderma im Frühjahr 2024 und der grösste in Europa in diesem Jahr.
SMG: Auch Aktienrückkäufe ein Thema
Die direkt am IPO Beteiligten brachten an der Eröffnungszeremonie ihre Freude zum Ausdruck. «Dies ist ein wirklich historischer Moment für SMG. Jetzt beginn ein neues Kapitel», sagte SMG-CEO Christoph Tonini. Er dankte den Gründeraktionären für das grosse Vertrauen und dem «ganzen Team, für die harte und exzellente Arbeit.»
Das Unternehmen müsse nun beweisen, dass es das Vertrauen wert sei. «Alle Aktionäre glauben daran, dass wir künftig noch mehr Wert generieren werden - und wir wollen liefern», so Tonini.
So seien mittelfristig auch Aktienrückkäufe ein Thema, erklärte der SMG-CEO der Nachrichtenagentur AWP. Zudem strebe das Unternehmen laufend steigende Dividenden an - im Gleichklang mit dem Gewinnwachstum. Eine Expansion ins Ausland sei hingegen aktuell kein Thema.
Reihum Zufriedenheit
Auch die Führungsriege der Gründungsaktionäre äusserte sich zufrieden. «Mir war immer klar, dass wir viel Wert schaffen werden für Investoren. Und wir sind noch nicht am Ende der Fahnenstange», sagte TX-Group-Verwaltungsratspräsident Pietro Supino.
Und von Ringier-CEO Marc Walder hiess es: «Das IPO ist ein guter Tag für die Schweiz. Es zeigt, dass die Schweiz technologisch an der Spitze spielt.»