Servette wartet weiter auf den ersten Sieg
Di Giusto sammelte im fünften Spiel für den FC Luzern seine Skorerpunkte 4 und 5 und liess die Zentralschweizer im Stade de Genève lange auf den dritten Auswärtssieg im dritten Auswärtsspiel hoffen. Erst in der 89. Minute köpfelte Miroslav Stevanovic, Servettes Pendant zu Di Giusto, eine Flanke von Timothé Cognat zum neuerlichen Ausgleich ein.
Die Luzerner hatten schon zwischen der 5. und der 58. Minute und dann ab der 75. Minute wieder geführt. Das frühe 1:0 durch Kevin Spadanuda bereitete Di Giusto mit einer Cornerflanke vor, das 2:1 erzielte der wuselige Regisseur nach einem Corner selbst.
Die Gäste dürften trotz des späten Gegentreffers besser Leben können mit dem Punkt. Zwar verpassten sie den Sprung auf den 3. Platz. Im Gegensatz zu Servette, dem Zweiten der Vorsaison, der in der Meisterschaft weiter auf den ersten Sieg wartet, ist der Saisonstart aber geglückt.
Jocelyn Gourvennec, seit knapp drei Wochen Trainer von Servette, muss über die Länderspielpause vor allem, aber nicht nur die Abwehr stabilisieren. Zehn Gegentore in vier Ligaspielen sind zu viel für einen Anwärter für die vordersten Plätze.
Telegramm:
Servette - Luzern 2:2 (0:1)
7809 Zuschauer. - SR Dudic. - Tore: 5. Spadanuda (Di Giusto) 0:1. 58. Antunes (Stevanovic) 1:1. 75. Di Giusto (Von Moos) 1:2. 89. Stevanovic (Cognat) 2:2.
Servette: Mall; Magnin, Rouiller, Baron, Njoh (78. Mazikou); Cognat, Ondoua (78. Fomba); Morandi (46. Antunes), Jallow (46. Mraz), Keyan Varela (46. Stevanovic); Ayé.
Luzern: Loretz; Dorn, Knezevic, Bajrami, Ciganiks; Owusu (86. Winkler), Abe; Von Moos, Di Giusto (86. Ottiger), Spadanuda (68. Karweina); Grbic (68. Lucas Ferreira).
Bemerkungen: Verwarnungen: 71. Magnin.