Schweizerische Post versendet wieder Geschenke in die USA
Um sicherzustellen, dass nur gesetzeskonforme Geschenke in die USA gelangen, hat die Post nun ihre Prozesse umgestellt, wie sie am Dienstag mitteilte. Sie habe ihre IT-Systeme angepasst, sich mit internationalen Transportpartnern abgesprochen und zusätzliche Kontrollmechanismen eingeführt.
Sendungen mit einem Warenwert von mehr als 100 Dollar seien weiterhin ausgeschlossen, hiess es in der Mitteilung. Umgerechnet sind das etwa 80 Franken. Dafür stehe nach wie vor einzig die Expressversand-Möglichkeit mit FedEx Express Swiss Post zur Verfügung. Auch der Briefversand bleibt möglich.
Neue Zollbestimmungen
Grund für den Annahmestopp war die Entscheidung der US-Regierung, die bisherige Freigrenze von 800 Dollar bei der Wareneinfuhr aufzuheben. Somit müssen neuerdings alle Warensendungen beim US-Zoll angemeldet und verzollt werden. Zudem hatten die USA laut der Post sehr kurzfristig neue Vorschriften zur Abwicklung der Verzollung eingeführt.
Die Post prüfe weiterhin alle Optionen, damit der Annahmestopp aufgehoben werden kann, schrieb sie weiter. Sie stehe hierzu im Austausch mit dem Weltpostverein, Branchenverbänden und anderen internationalen Postgesellschaften. Die Schweizerische Post versendet jährlich etwa 360'000 Pakete in die USA.