Schweizer Team springt beim Nationenpreis in St.Gallen auf Platz 3
Die Schweiz kassierte die Strafpunkte durch Edouard Schmitz mit Gamin und Martin Fuchs auf Commissar Pezi. Die Rückkehrer Steve Guerdat auf dem Rücken von seinem Olympiapferd Dynamix und Nadja Peter Steiner, die dank Mila wieder in der Weltspitze mithält, zeigten zweimal eine fehlerfreie Runde.
Insgesamt kamen für das Schweizer Team mit Equipenchef von Peter van der Waaij zwölf Strafpunkte in die Wertung. Sieger Deutschland blieb bei null, Belgien verbuchte vier Zähler.
Nadja Peter Steiner überzeugte bei ihrem Comeback in der Schweizer Equipe vollauf. Mit dem Pferd Mila ist sie wieder auf höchstem Niveau konkurrenzfähig. Die Schwyzerin blieb ohne Makel. Nadja Peter Steiner darf Mila, die ehemalige Erfolgsstute von Ludger Beerbaum, seit Anfang Jahr reiten. Die 41-Jährige hat mit ihrer Darbietung im Nationenpreis nicht nur an die Türe fürs EM-Team geklopft, sondern ist wohl auch gleich eingetreten.
Guerdat findet nach der Rückenoperation, die ihn im April die Teilnahme am Weltcupfinal in Basel gekostet hat, nahtlos wieder den Anschluss. Der Jurassier mit Stallungen in Elgg ist nach drei Monaten zurück.
Schmitz auf Gamin erwischte mit acht und vier Strafpunkten nicht den besten Tag. Gar nicht ins Fliegen kam Commissar Pezi. Zunächst verweigerte er im ersten Umgang an einem Hindernis, in der Reprise kamen 16 Strafpunkte. Fuchs, der 2024 in St. Gallen mit Commissar Pezi den Grand Prix gewonnen hatte, lieferte nun zweimal das Streichresultat.