Schweizer Handballerinnen mit eineinhalb Beinen an der WM
Nach einer durchzogenen ersten Hälfte wurden die Schweizerinnen nach der Pause ihrer Favoritenrolle gegen die Slowakinnen vollauf gerecht. Die Osteuropäerinnen brauchten satte achteinhalb Minuten, ehe sie in der zweiten Halbzeit erstmals trafen. In der Zwischenzeit hatte das Heimteam aus einem knappen 16:15 eine 22:15-Führung gemacht.
In der Folge spielten sich die Schweizerinnen in der Kreuzbleiche-Halle in einen regelrechten Rausch und bauten den Vorsprung kontinuierlich auf sechzehn Treffer aus. Auch die Abwehr packte nun deutlich resoluter zu, zudem wehrte Torhüterin Lea Schüpbach 15 Bälle ab, ehe sie für die Schlussphase Platz machen konnte. Mit 46 Prozent Abwehrquote wurde sie als beste Spielerin gekürt. Beste Schweizer Skorerin war Tabea Schmid mit acht Toren.
Im Rückspiel am Sonntag in der Slowakei kann nun fast nichts mehr schiefgehen. Die Schweizerinnen dürften vom 26. November bis 14. Dezember in Deutschland und den Niederlanden erstmals an einer WM-Endrunde teilnehmen.