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Räte kommen sich bei Details der künftigen Kita-Hilfen näher

Familienpolitik

Räte kommen sich bei Details der künftigen Kita-Hilfen näher

11. September 2025, 09:51 Uhr
Kinderstiefel stehen auf dem Bundesplatz, als Symbol für die Kosten der institutionellen Kinderbetreuung. Die Räte kommen sich bei der Vorlage zur künftigen Kita-Finanzierung näher. (Archivbild)
© KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE
Der Bund soll sich weiterhin an der Kita-Finanzierung beteiligen. Neben einer Betreuungszulage für erwerbstätige Eltern will das Parlament mit sogenannten Programmvereinbarungen Angebotslücken schliessen und Betreuungsplätze für Kinder mit Behinderungen schaffen.

Der Ständerat hat sich am Donnerstag erneut mit der sogenannten Kita-Vorlage befasst. Sie ist indirekter Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Für eine gute und bezahlbare familienergänzende Kinderbetreuung für alle (Kita-Initiative)».

Wie der Nationalrat möchte nun auch die kleine Kammer nicht nur die Kantone und Gemeinden, sondern auch den Bund in die Pflicht nehmen. Für die ersten vier Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes sollen maximal 100 Millionen Franken an Bundesgeldern zur Verfügung stehen. Der Nationalrat will das Doppelte bereitstellen.

Differenzen bestehen beispielsweise auch noch bei der konkreten Ausgestaltung der Betreuungszulage für Eltern von Kindern mit Behinderungen. Der Nationalrat wird sich voraussichtlich in der Wintersession erneut mit der Vorlage befassen.

Quelle: sda
veröffentlicht: 11. September 2025 09:51
aktualisiert: 11. September 2025 09:51