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Novartis erreicht Forschungsziele mit Produktkandidat Ianalumab

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Novartis erreicht Forschungsziele mit Produktkandidat Ianalumab

11. August 2025, 09:29 Uhr
Der Pharmakonzern Novartis feiert in der Forschung zu Autoimmunerkrankungen einen Erfolg. Der Produktkandidat Ianalumab hat bei der Behandlung von Patienten mit dem Sjögren-Syndrom in zwei Studien Wirksamkeit erzielt.(Archivbild)
© KEYSTONE/AP/AHN YOUNG-JOON
Novartis kann einen Forschungserfolg verbuchen. Der Pharmakonzern hat mit seinem Kandidaten Ianalumab in zwei zulassungsrelevanten Studien die gesteckten Ziele in der Behandlung des Sjögren-Syndroms erreicht.

Dabei handelt es sich um eine schwere, fortschreitende und systemische Autoimmunerkrankung. In den beiden Phase-III-Studien Neptunus-1 und Neptunus-2 habe der Einsatz des Wirkstoffs die Krankheitsaktivität bei Patienten mit dem Syndrom statistisch signifikant verringert, teilte der Konzern am Montag mit. Man werde die Daten nun an einem medizinischen Kongress vorstellen und bei den Gesundheitsbehörden weltweit einreichen.

Ianalumab hat laut Novartis das Potenzial, die erste und einzige zielgerichtete Behandlung für Patienten mit dem Sjögren-Syndrom zu werden. Analysten gehen davon aus, dass der Produktkandidat dem Konzern in ferner Zukunft jährliche Umsätze weit über der Milliardengrenze einbringen könnte.

Ianalumab (VAY736) ist den Angaben zufolge ein neuartiger, vollständig humaner monoklonaler Antikörper, der auf sein Potenzial zur Behandlung verschiedener B-Zell-vermittelter Autoimmunerkrankungen untersucht wird, darunter Sjögren-Syndrom, immunologische Thrombozytopenie (ITP) oder systemische Lupus erythematodes (SLE). Er stammt aus einer frühen Zusammenarbeit mit Morphosys, einem Unternehmen, das Novartis im Jahr 2024 dann übernommen hat.

Quelle: sda
veröffentlicht: 11. August 2025 09:29
aktualisiert: 11. August 2025 09:29