Novak Djokovic beehrt Genf erneut
Mit Novak Djokovic starten in Genf übernächste Woche drei Akteure aus den Top 7 der Weltrangliste. Der Amerikaner Taylor Fritz (ATP 4) und der Norweger Casper Ruud (ATP 7), zuletzt letzte Woche Sieger in Madrid, sind die anderen beiden Top-Ten-Akteure.
Vor einem Jahr entsprach Djokovics erste Teilnahme in Genf einer Sensation. Dass es den bald 38-Jährigen ein Jahr später für die finale Vorbereitung des Grand-Slam-Turniers in Roland-Garros erneut nach Genf zieht, überrascht weniger. Djokovic gefiel es vor einem Jahr in Genf, obwohl es an seinem 37. Geburtstag schüttete. Djokovic schätzte es, dass er im «Federer- und Wawrinka-Land» von den Fans wärmstens empfangen wurde. Er hat Bekannte in der Stadt, es zieht in regelmässig an den Genfersee, und er ist Fan des Servette Football Club.
Aber vor allem braucht Novak Djokovic vor Paris Siege und Selbstvertrauen: Ihm fehlt in dieser Saison auf Sand noch ein Erfolgserlebnis. In Monte Carlo verlor er das Startspiel gegen den Chilenen Alejandro Tabilo (ATP 42) mit 3:6, 4:6; in Madrid ging das Erstrunden-Einzel gegen Matteo Arnaldi (ATP 37) mit dem gleichen Skore verloren.
Obwohl Djokovic auch im Februar in Doha (gegen Matteo Berrettini/ATP 30) und im März in Indian Wells (gegen Botic van de Zandschulp/ATP 85) Erstrundenpartien verlor, und obwohl er in den letzten anderthalb Jahren einzig an den Olympischen Sommerspielen ein Turnier gewann, steht ausser Frage, dass der 24-malige Grand-Slam-Sieger weiter zu den allerbesten Profis zählt. Am Australian Open erreichte er die Halbfinals (in denen er verletzt aufgeben musste), am Masters-1000-Turnier von Miami verlor er erst im Final.