Nina Brunner gibt nach Babypause ihr Comeback
Wie die Bronzemedaillengewinnerinnen der Olympischen Spiele von Paris am Freitag mitteilten, wollen sie gemeinsam an ihre Erfolge anknüpfen. Sie richten ihren Blick bereits auf das grosse Ziel, die Sommerspiele 2028 in Los Angeles.
«Meine Freude am Beachvolleyball ist ungebrochen. Schon früh war für mich klar, dass ich auf die Tour zurückkehren möchte. Mein erster Anruf galt deshalb Tanja, da wir in unseren neun gemeinsamen Jahren unglaublich viel zusammen erlebt, erreicht und aufgebaut haben. Ich freue mich sehr, diesen Weg gemeinsam weiterzugehen», lässt sich die im Oktober 30 Jahre alt werdende Nina Brunner in einer Mitteilung von Swiss Volley zitieren. Die Zugerin und ihr Ehemann Damien Brunner, der im letzten Frühjahr seine erfolgreiche Karriere als Eishockeyprofi beendet hat, wurden Anfang Juni erstmals Eltern einer Tochter.
Tanja Hüberli, die in dieser Saison an der Seite der aufstrebenden Bernerin Leona Kernen spielt, freut sich über Nina Brunners Rückkehr, auch wenn ihr der Entscheid, sich wieder von ihrer jungen Partnerin zu trennen, nicht leichtfiel: «Leona ist mir sehr ans Herz gewachsen. Wir haben uns als Team schnell entwickelt und in kurzer Zeit viel erreicht. Aber der Gedanke, mit Nina nochmals drei Jahre lang alles zu geben, gemeinsam anzugreifen und 2028 zusammen in Los Angeles auf dem Feld zu stehen, ist für mich sehr motivierend.»
Bis zum Saisonende bleibt das Duo Hüberli/Kernen bestehen. Trotz Hüberlis Sprunggelenksverletzung verfolgen die beiden weiterhin ihr gemeinsames Ziel: die Teilnahme an der Weltmeisterschaft im November 2025 in Australien. Mit wem Leona Kernen ab 2026 ein Team bilden wird, ist noch offen.