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Neuer Bundesrat Pfister setzt Wegmarken für Sicherheitspolitik

Verteidigung

Neuer Bundesrat Pfister setzt Wegmarken für Sicherheitspolitik

26. Mai 2025, 10:00 Uhr
«Keine Zeit für langes Schweigen»: Der neue Verteidigungsminister Martin Pfister stellt vor den Medien seine sicherheitspolitischen Schwerpunkte vor.
© KEYSTONE/PETER KLAUNZER
Die Schweizer Sicherheitspolitik strategisch weiterentwickeln, die Verteidigungsfähigkeit der Armee stärken und das Vertrauen ins Verteidigungsdepartement festigen: Das sind die Schwerpunkte, die sich der neue Verteidigungsminister Martin Pfister (Mitte) gesetzt hat.

Pfister präsentierte sein Programm am Montag auf dem Waffenplatz Bure JU den Medien. Treten neu gewählte Bundesratsmitglieder üblicherweise nach hundert Amtstagen ein erstes Mal vor die Medien, tat der Zuger dies nach etwa halb so viel Zeit.

Die Sicherheit der Schweiz sei so gefährdet wie seit Jahren nicht mehr, liess sich Pfister in einer Mitteilung seines Departements zitieren. Die Schweiz müsse diese deshalb in die eigenen Hände nehmen und dafür alle verfügbaren Mittel nutzen.

Das Parlament beschloss, das Armeebudget bis 2032 auf ein Prozent des Bruttoinlandprodukts zu erhöhen. Damit könne der erste Schritt zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit bis Ende der 2030-er Jahre abgeschlossen werden, sagte Pfister laut Mitteilung. Auch auf internationale Kooperation will er setzen.

Quelle: sda
veröffentlicht: 26. Mai 2025 10:00
aktualisiert: 26. Mai 2025 10:00