Mehr Gitarre und weniger Stroboskop im ESC-Final
Red Sebastian hätte sich, wenn es nach den Wettbüros ginge, mit über 85-prozentiger Wahrscheinlichkeit für den Final qualifiziert. Mit seinem Song «Strobe Lights», der düster beginnt und sich immer weiter mit 90er-Techno-Beats aufbaut, hat der Belgier jene am Televoting-Drücker allerdings zu wenig überzeugt.
Finaltickets gab es dagegen für live aufgeführte Instumentalbegleitung. So etwa für die portugiesische Band Napa. Das Publikum stimmte entgegen der Prognosen zu ihren Gunsten. Mit ihrer Indie-Pop-Nummer sorgten sie denn auch für etwas Abwechslung.
Nach der ersten Live-Show gab der Auftritt der Schweizerin Zoë Më vor der St. Jakobshalle zu reden. Mit ihrem reduzierten und dadurch kraftvollen Auftritt kletterte sie in der Nacht auf Mittwoch im Ranking der Wettbüros auf Rang sieben.