Mann stirbt bei Unfall auf Rodelbahn in Matten bei Interlaken BE
Der Arbeitsunfall geschah am Freitagmorgen. Der 35-Jährige war während der Testfahrt im Begriff, die Schiene der Bahn zu putzen. Dabei geriet er aus noch zu klärenden Gründen aus dem Rodel, wie die Kantonspolizei Bern am Samstag weiter mitteilte.
Der Rodel kam in der Talstation zum Stillstand. Eine Drittperson leitete umgehend Rettungsmassnahmen beim Schwerverletzten ein. Der herbeigerufene Notarzt konnte jedoch vor Ort nur noch den Tod des Mannes aus dem Kanton Bern feststellen, wie es weiter heisst.
Der Unfall wird durch die regionale Staatsanwaltschaft Oberland untersucht.
Tödliche Rodelfahrt im Sommer 2010
Im Sommer 2010 verunfallte eine pakistanische Touristin auf der Rodelbahn Heimwehfluh tödlich. Die damalige Strafuntersuchung der Berner Justiz ergab, dass der Betreiber keine Schuld trug.
Die Strafverfolgungsbehörden gingen von einem Fehlverhalten der Verstorbenen aus. Rodelbahn und Unfallschlitten hätten sich in einwandfreiem Zustand befunden und die Strecke sei mit Bedienungs- und Warnhinweisen versehen gewesen. Zudem sei die Frau von einem Angestellten der Rodelbahn persönlich instruiert worden.