Kirche startet in Zürich Sprechstunde gegen sexuellen Missbrauch
Es würden immer wieder Forderungen nach der Prävention sexueller Übergriffe formuliert, sagte Synodalrat Andreas Kopp am Montag vor den Medien. Beim nun seit September laufenden Zürcher Präventionsprojekt, das sich an das Kirchenpersonal richtet, stünden potenzielle Täter und Täterinnen im Fokus, so Kopp weiter.
Das Projekt ist vorerst für drei Jahre vorgesehen. Danach soll dem Synodalrat ein Bericht vorgelegt werden, der als Entscheidungsgrundlage zur Weiterführung, zur Anpassung oder zur Beendigung des Projekts dienen soll, sagte Kopp weiter.
Die Katholische Kirche im Kanton Zürich finanziert das niederschwellige Angebot. Projektpartnerin und Auftragnehmerin ist die Psychiatrische Uniklinik Zürich (Puk). Die Sprechstunde findet im Grossambulatorium in Oerlikon statt.