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Hochrechnung zeigt Pattsituation bei E-ID-Gesetz

E-ID

Hochrechnung zeigt Pattsituation bei E-ID-Gesetz

28. September 2025, 12:46 Uhr
Die E-ID sollte gemäss der Befürworterseite unter anderem digitale Behördengänge und elektronische Unterschriftensammlungen ermöglichen. (Archivbild)
© KEYSTONE/ANTHONY ANEX
Auch die erste Hochrechnung des Forschungsinstituts gfs.bern lässt keinen Schluss über den Ausgang der Abstimmung über das E-ID-Gesetz zu. Sie zeigt einen Ja- und Nein-Stimmen-Anteil von je 50 Prozent.

Der Politologe Lukas Golder von gfs.bern vermutete im Gespräch mit Fernsehen SRF einen Zusammenhang mit den Ereignissen während der Corona-Pandemie. Seither könnten gesellschaftliche Bruchlinien nach seiner Beobachtung schneller aktiviert werden. Denn bei einem Teil der Bevölkerung sei der Eindruck entstanden, der Bundesrat greife zu stark in die Privatsphäre ein - etwa mit dem Covid-Zertifikat. Jene Gefühle hätten im Abstimmungskampf über die E-ID einfach wieder aktiviert werden können.

Quelle: sda
veröffentlicht: 28. September 2025 12:46
aktualisiert: 28. September 2025 12:46