Fuchs bei Sieg von Epaillard enttäuschender Neunter
Der Zürcher wird beim Triumph von Julien Epaillard Neunter., Edouard Schmitz reitet in den 16. Rang.
Fuchs gelingen die zwei Umgänge am Sonntag nicht nach Wunsch. Auch der Titelverteidiger Henrik von Eckermann ist als Vierter nicht top. Für den Franzosen Epaillard, der mit Donatello bereits im Januar das Weltcupspringen in Basel gewann, ist es der erste grosse Titel.
Die Taktik von Epaillard ging somit auf. Der 47-Jährige hatte am Freitag nach einem Nullfehlerritt im Normalparcours aufs Stechen verzichtet und somit Platz 6 in dieser Prüfung freiwillig in Kauf genommen. Die Schonung der Kräfte gewichtete er höher als ein möglicher Ausbau des Vorsprungs nach dem Jagdspringen.
Fuchs strebte am Sonntag den zweiten Triumph beim Weltcupfinal nach 2022 an. Der erste Umgang am Sonntag hatte allerdings die Ausgangslage für ihn und Co-Favorit Von Eckermann verschlechtert. Der Schweizer und der Schwede mussten einen Abwurf in Kauf nehmen. Sie starteten mit sechs Zählern Rückstand auf Epaillard und deren drei auf das Trio Kevin Staut, Lillie Keenan und Ben Maher in den vierten Umgang des Championats.
Im Finale fiel Fuchs nach zwei Abwürfen noch einmal weiter zurück, während sich der Brite Maher mit Point Break und der Franzose Staut auf Visconti die weiteren Podestplätze sicherten. Edouard Schmitz zeigte im Schatten der Favoriten am Sonntag eine gute Leistung. Ein Blankoritt plus acht Strafpunkte bestätigten, dass der Genfer mit Gamin auch bei höchstem Schwierigkeitsgrad bestehen kann.