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Fedpol-Ermittlung wegen Phishing führt zu Verurteilung in England

Verurteilung

Fedpol-Ermittlung wegen Phishing führt zu Verurteilung in England

29. Juli 2025, 11:04 Uhr
Ein englischer Student ist in London wegen einer Phishing-Serie, die auch hierzulande Opfer forderte, zu einer siebenjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. (Archivbild)
© KEYSTONE/STR
Ein englischer Student ist in London wegen einer Phishing-Serie, die auch hierzulande Opfer forderte, zu einer siebenjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der Student betrog Schweizer Bankkunden um rund 2,4 Millionen Franken, wie die Bundesanwaltschaft mitteilte.

Seit 2022 hatte die Bundesanwaltschaft (BA) das Strafverfahren geführt. Der heute 21-jährige Engländer hatte mittels gefälschter E-Banking-Login-Seiten von Schweizer Banken Zugangsdaten von Schweizer Kunden abgefangen und war in deren Konten eingedrungen.

In diesem Zusammenhang übernahm die BA 30 Schadfälle aus den Kantonen. Im Zuge der gemeinsamen Ermittlungen mit dem Bundesamt für Polizei (Fedpol) konnte der junge Engländer als Entwickler und Vertreiber des Phishing-Kits identifiziert und lokalisiert werden.

Das Strafverfahren wurde dann von den britischen Behörden übernommen, die bereits ein ähnlich gelagertes Verfahren gegen die Person führten, wie es am Dienstag weiter hiess.

Quelle: sda
veröffentlicht: 29. Juli 2025 11:04
aktualisiert: 29. Juli 2025 11:04