FC Basel kritisiert Taulant Xhaka scharf
Xhaka, der mit den Beleidigungen gegen die Konkurrenz einen weiteren Fehltritt beging, musste sich von seinem Arbeitgeber scharfe Kritik gefallen lassen. Die Mannschaft sei im Vorfeld «mehrfach und in aller Deutlichkeit darauf hingewiesen worden, ihren grossen Erfolg selbstverständlich ausgelassen und emotional zu feiern - aber gleichzeitig jederzeit den Anstand und Respekt zu wahren», werden die Verantwortlichen des Vereins in einer Medienmitteilung zitiert.
Die skandierten Schmährufe seien geschmacklos und der FC Basel distanziere sich in aller Deutlichkeit von den primitiven Aussagen. «Das Ganze trübt im Nachhinein leider die Stimmung eines Abends, an dem Zehntausende den wohlverdienten 21. Meistertitel auf dem Barfüsserplatz gefeiert haben», schreibt der Klub, der das Strafmass noch festlegen muss.
Ungemach droht Xhaka auch vonseiten der Swiss Football League. Der Disziplinarrichter im Spielbetriebswesen hat ein Verfahren gegen den Mittelfeldspieler eröffnet. Xhaka hat die Möglichkeit, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen.
Xhaka entschuldigte sich via soziale Medien und dann auch im Communiqué für sein Verhalten. «Die Emotionen kochten bei mir komplett über. Aber das rechtfertigt meine grenzüberschreitenden Äusserungen nicht», gestand er nach seinem siebten Meistertitel.