Deutschland und Schweden mit komfortabler Ausgangslage
Deutschland, das sein Auftaktspiel gegen Polen 2:0 gewonnen hat, trifft ab 18 Uhr in Basel auf Dänemark. Die Däninnen stehen mit dem Rücken zur Wand, nachdem sie am Freitag gegen Schweden 0:1 verloren haben.
Deutschlands Frauen um die Top-Stürmerin Lea Schüller streben ihren neunten EM-Titel an. Gegen Dänemark ist am Dienstag trotz der Favoritenrolle Vorsicht geboten. 2023 waren die Deutschen dem kleinen Nachbar in der Nations League 0:2 unterlegen, ehe sie sich im zweiten Duell 3:0 durchsetzten. Im weiteren Turnierverlauf müssen sie überdies ohne ihre verletzte Kapitänin Giulia Gwinn auskommen.
Schweden, dessen einziger Titelgewinn auf die erste Frauen-EM 1984 zurückgeht, trifft ab 21 Uhr in Luzern auf Polen. Stina Blackstenius und ihre Mitspielerinnen scheinen gegen eine Mannschaft, deren einzige echte Offensivkraft die Barça-Stürmerin Ewa Pajor ist, vor einer bösen Überraschung sicher zu sein. In fünf direkten Begegnungen gewann Schweden fünfmal, bei einem Torverhältnis von 17:2.
Das letzte Duell zwischen den beiden Mannschaften ist jedoch mehr als vier Jahre her. Polen hat seitdem grosse Fortschritte gemacht.