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«Den Gegner zu unterschätzen, ist das Gefährlichste»

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«Den Gegner zu unterschätzen, ist das Gefährlichste»

31. Mai 2025, 16:19 Uhr
Xherdan Shaqiri will seine makellose Bilanz in den Finals aufrecht erhalten
© KEYSTONE/ANTHONY ANEX
In der Rolle des grossen Favoriten steigt der FC Basel am Sonntagnachmittag gegen den FC Biel in den 100. Schweizer Cupfinal. Captain Xherdan Shaqiri warnt deshalb vor Überheblichkeit.

«Den Gegner zu unterschätzen, ist das Gefährlichste», betont der Captain der Basler bei der Medienkonferenz am Samstag. Es gehe am Sonntag für seine Mannschaft darum, ihre Leistung zu bringen. «Dann sind wir schwer zu stoppen.» «Ich habe in meinem Leben noch nie einen Final verloren. Das soll und muss so bleiben», sagt der Torschützenkönig der Super League.

Auch wenn mit Lugano und den Young Boys zwei Super-League-Vereine am Bieler Drittligisten gescheitert sind, so ist historisch gesehen ein Exploit im Final unwahrscheinlich. Erst einmal schaffte es ein Unterklassiger - der FC Sion 2006 gegen die Young Boys - den Cup zu gewinnen. Biel ist der erste Drittligist überhaupt im Cupfinal. «Das verdient grossen Respekt», betont Shaqiri.

Shaqiri und Trainer Fabio Celestini sind gewarnt, sie wissen, was auf sie zukommt. Beide haben den Klub aus der Promotion League, der den Aufstieg in die Zweitklassigkeit verpasst hat, schon live gesehen. Und selbstredend haben sie die Bilder der Exploits im Viertel- (gegen Lugano) und Halbfinal (gegen YB) noch vor Augen. Anders als die beiden Ligakonkurrenten will der FCB mit einem frühen Tor den Final rasch in die gewünschten Bahnen lenken.

Personell gibt es beim FC Basel ein Fragezeichen. Kann Dominik Schmid auflaufen, nachdem er zuletzt wegen einer Gesichtsverletzung zwei Partien aussetzen musste? Celestini deutete einen Einsatz des Linksverteidiger mit einer Schutzmaske an.

Samir Chaibeddra, der Trainer von Biel, hat ein gutes Gefühl vor dem Spiel der Spiele. Man habe immer dieses Ziel gehabt, in dieses Stadion zu kommen, um vor 30'000 Zuschauern zu spielen. Es werden ganz genau 30'897 Fussballfans sein. Das Wankdorf in Bern ist ausverkauft.

Quelle: sda
veröffentlicht: 31. Mai 2025 16:19
aktualisiert: 31. Mai 2025 16:19