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Davos nach fünf Tagen Unterbruch wieder Leader

National League

Davos nach fünf Tagen Unterbruch wieder Leader

4. Oktober 2025, 22:39 Uhr
Davos liegt nach zehn Siegen in elf Partien verdientermassen wieder an der Spitze der National League
© KEYSTONE/JUERGEN STAIGER
Davos erobert mit einem 4:2 daheim im zweiten Spitzenspiel des Abends gegen Fribourg-Gottéron nach fünf Tagen die Tabellenführung von Lausanne zurück. Das sind die Fakten der fünf Spiele vom Samstag.

Bis zur 55. Minute stand die Partie in Davos 1:1 unentschieden. Dann entschied der Tscheche Matej Stransky mit gleich zwei Unterzahltoren (!) zum 2:1 und 4:1 (ins leere Tor) die Partie zu Gunsten der Bündner. Davos traf im Finish gleich zweimal ins leere Tor. Die Davoser gestalteten auch das sechste Heimspiele siegreich und feierten im elften Saisonspiel den zehnten Sieg.

Für Gottéron traf Jacob de la Rose zum 1:1-Ausgleich. Für De la Rose war es das vierte Saisontor. Der Frankokanadier belegte vor den Samstagpartien mit einer Minus-10-Bilanz den letzten Platz in der Plus-/Minusstatistik.

Lausannes Stressprogramm

In der Revanche für den letzten Playoff-Final zog Lausanne mit 1:3 gegen die ZSC Lions wieder den Kürzeren. Das Heimteam führte bis zur 30. Minute durch Damien Riat 1:0, ehe Denis Hollenstein, Pontus Aberg und Dean Kukan die ZSC Lions zum Erfolg schossen. Lausanne kassierte nach dem 2:4 in Zug die zweite Niederlage innerhalb von 24 Stunden. Allerdings bestritten die Waadtländer das fünfte Spiel seit letztem Sonntag. Drei der fünf Partien gewann das Team von Geoff Ward. Die ZSC Lions gewannen nach einer Serie von vier Niederlagen hintereinander die letzten drei Spiele.

Schöbs erster Sieg

Alain Graf und Waltteri Merelä schossen den Schlittschuhclub Bern zum knappen 2:1-Erfolg über die SCL Tigers. Für die Langnauer traf nach 24 Minuten Phil Baltisberger zum Ausgleich. Nach 35 Minuten glänzte Berns Interims-Coach Patrick Schöb. Mit einer erfolgreichen Coach's Challenge (wegen Offsides) nahm Schöb den 2:2-Ausgleich der Langnauer nach 35 Minuten wieder von der Anzeigetafel. Schöb, der vor dieser Woche nur Junioren als Headcoach führte, kam zu seinem ersten Sieg in der National League.

Lakers im Höhenflug

Die Rapperswil-Jona Lakers setzten mit einem 4:2 gegen Ambri ihren Höhenflug fort. Die Lakers gewannen die letzten drei, sechs der letzten sieben und acht der letzten zehn Spiele. Malte Strömwall erzielte den «Gamewinner» zum 3:0 - und ist der erste Spieler in dieser National-League-Saison mit acht Toren. Michael Joly traf zweimal für Ambri-Piotta. Zum vierten Mal traf Joly in einer Partie zweimal, zum zweiten Mal gegen die Lakers. Ambri-Piotta gewann zwar diese Woche das erste Derby auswärts in Lugano (mit 2:1), verlor daneben aber alle übrigen neun Spiele in den letzten zehn Runden.

Zug im Schongang

Der EV Zug siegte in Pruntrut gegen Ajoie im Schongang mit 3:1. Die «Imports» Tomas Tatar, Dominik Kubalik und Andreas Wingerli (ins leere Tor) erzielten die Zuger Goals. Für Ajoie verkürzte Matteo Romanenghi auf 1:2. Ajoie hat seit dem erstaunlichen 4:0 über den Schlittschuhclub Bern wieder sechs Partien hintereinander verloren. Zug feierte in den letzten fünf Runden vier Siege.

Matchtelegramme:

Bern - SCL Tigers 2:1 (1:0, 1:1, 0:0)

16'131 Zuschauer (ausverkauft). - SR Gerber/Fonselius, Bichsel/Steenstra. - Tore: 8. Graf (Scherwey) 1:0. 25. Baltisberger (Rohrbach) 1:1. 31. Merelä (Jakowenko, Müller) 2:1. - Strafen: je 3mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Merelä; Rohrbach.

Bern: Reideborn; Jakowenko, Lindholm; Untersander, Füllemann; Vermin, Kindschi; Rhyn; Merelä, Müller, Alge; Ritzmann, Aaltonen, Bemström; Schild, Baumgartner, Marchon; Simon Moser, Graf, Scherwey; Zürcher.

SCL Tigers: Boltshauser; Kinnunen, Mathys; Meier, Baltisberger; Guggenheim, Erni; Nik Lehmann; Julian Schmutz, Björninen, Mäenalanen; Rohrbach, O'Reilly, Pesonen; Petersson, Felcman, Bachofner; Wagner, Salzgeber, Lapinskis.

Bemerkungen: Bern ohne Ejdsell, Kreis, Marco Lehmann, Loeffel (alle verletzt) und Häman Aktell (überzähliger Ausländer), SCL Tigers ohne Allenspach, Fahrni, Paschoud, Petrini, Riikola und Flavio Schmutz (alle verletzt). SCL Tigers ab 58:10 ohne Torhüter.

Lausanne - ZSC Lions 1:3 (1:0, 0:2, 0:1)

9600 Zuschauer (ausverkauft). - SR Hungerbühler/Tscherrig, Gurtner/Nater. - Tore: 8. Riat (Oksanen, Brannström) 1:0. 30. Hollenstein (Bader, Frödén) 1:1. 35. Aberg (Kukan, Bader/Powerplaytor) 1:2. 57. Kukan (Aberg) 1:3. - Strafen: 5mal 2 plus 5 Minuten (Caggiula) plus Spieldauer (Caggiula) gegen Lausanne, 4mal 2 Minuten gegen ZSC Lions. - PostFinance-Topskorer: Czarnik; Malgin.

Lausanne: Pasche; Heldner, Brannström; Niku, Fiedler; Baragano, Aurélien Marti; Vouardoux, Sansonnens; Rochette, Czarnik, Caggiula; Riat, Suomela, Oksanen; Fuchs, Jäger, Zehnder; Prassl, Bougro, Douay.

ZSC Lions: Zumbühl; Weber, Kukan; Lehtonen, Christian Marti; Trutmann, Geering; Schwendeler; Aberg, Malgin, Balcers; Frödén, Bader, Hollenstein; Rohrer, Sigrist, Riedi; Baltisberger, Baechler, Gruber; Henry.

Bemerkungen: Lausanne ohne Kahun (verletzt), ZSC Lions ohne Andreoff, Andrighetto und Grant (alle verletzt). Lausanne ab 58:15 ohne Torhüter.

Davos - Fribourg-Gottéron 4:2 (1:1, 0:0, 3:1)

5727 Zuschauer. - SR Stolc/Ströbel, Stalder/Humair. - Tore: 9. Fora (Zadina, Ryfors/Powerplaytor) 1:0. 14. De la Rose (Bertschy) 1:1. 55. Stransky (Unterzahltor!) 2:1. 58. (57:41) Ryfors (Corvi, Fora) 3:1 (ins leere Tor). 59. (58:12) Stransky (Corvi/Unterzahltor!) 4:1 (ins leere Tor). 60. (59:37) Marchon (Powerplaytor) 4:2. - Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Davos, 4mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. - PostFinance-Topskorer: Stransky; Schmid.

Davos: Aeschlimann; Fora, Frick; Andersson, Dahlbeck; Gross, Jung; Barandun; Stransky, Corvi, Tambellini; Zadina, Asplund, Knak; Kessler, Ryfors, Nussbaumer; Parrée, Egli, Gredig; Waidacher.

Fribourg-Gottéron: Berra; Rathgeb, Kapla; Johnson, Nemeth; Streule, Jecker; Seiler; Bertschy, Schmid, De la Rose; Sörensen, Ljunggren, Borgström; Sprunger, Walser, Marchon; Rod, Nicolet, Etter; Gerber.

Bemerkungen: Davos ohne Frehner (krank), Müller (verletzt) und Lemieux (überzähliger Ausländer), Fribourg-Gottéron ohne Glauser, Wallmark (beide verletzt) und Biasca (krank). Fribourg-Gottéron von 57:08 bis 57:41 und 58:07 bis 58:12 ohne Torhüter.

Rapperswil-Jona Lakers - Ambri-Piotta 4:2 (2:0, 1:0, 1:2)

5075 Zuschauer. - SR Lemelin/Staudenmann, Meusy/Gnemmi. - Tore: 6. (5:34) Moy (Fritz, Taibel) 1:0. 7. (6:53) Lammer (Dünner, Wetter) 2:0. 34. Strömwall (Fritz) 3:0. 52. (51:05) Joly (Müller) 3:1. 52. (51:11) Joly (Formenton) 3:2. 60. (59:16) Albrecht 4:2 (ins leere Tor). - Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 3mal 2 plus 5 Minuten (Zgraggen) plus Spieldauer (Zgraggen) gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Strömwall; Zwerger.

Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Honka, Maier; Capaul, Larsson; Kellenberger, Dufner; Jelovac; Zangger, Rask, Strömwall; Moy, Fritz, Taibel; Lammer, Dünner, Wetter; Graf, Albrecht, Hofer; Embacher.

Ambri-Piotta: Philip Wüthrich; Heed, Bachmann; Virtanen, Zaccheo Dotti; Dario Wüthrich, Zgraggen; Terraneo; Bürgler, Heim, Formenton; Joly, Manix Landry, Lukas Landry; DiDomenico, Petan, Zwerger; Pestoni, Kostner, De Luca; Müller.

Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Jensen und Pilut (beide verletzt), Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi, Häfliger (alle verletzt) und Tierney (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta von 58:04 bis 59:16 ohne Torhüter.

Ajoie - Zug 1:3 (0:1, 1:1, 0:1)

Pruntrut. - 4157 Zuschauer. - SR Piechaczek/Ruprecht, Huguet/Bürgy. - Tore: 8. Tatar (Kovar) 0:1. 31. Romanenghi (Sopa, Veckaktins) 1:1. 33. Kubalik (Kovar, Tatar) 1:2. 59. Wingerli 1:3 (ins leere Tor). - Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Ajoie, 3mal 2 Minuten gegen Zug. - PostFinance-Topskorer: Wick; Kubalik.

Ajoie: Patenaude; Honka, Berthoud; Friman, Christe; Fischer, Pilet; Pouilly; Robin, Bellemare, Nättinen; Wick, Devos, Mottet; Pedretti, Gauthier, Bozon; Sopa, Romanenghi, Veckaktins; Schmutz.

Zug: Wolf; Graham, Sklenicka; Balestra, Tobias Geisser; Stadler, Guerra; Mischa Geisser; Tatar, Kovar, Kubalik; Künzle, Senteler, Herzog; Martschini, Wingerli, Hofmann; Wey, Leuenberger, Eggenberger; Lindemann.

Bemerkungen: Ajoie ohne Cavalleri, Fey, Garessus, Nussbaumer, Thiry, Turkulainen (alle verletzt) und Hazen (überzähliger Ausländer), Zug ohne Antenen, Bengtsson, Diaz, Riva, Schlumpf und Vozenilek (alle verletzt). Ajoie von 58:18 bis 58:25 und ab 58:50 ohne Torhüter.

Quelle: sda
veröffentlicht: 4. Oktober 2025 22:39
aktualisiert: 4. Oktober 2025 22:39